, Malin Diana

Nachhaltigkeit - Wie wir sie verstehen

Sorgsamer Umgang mit Grund und Boden, nachweisbare Klimaschutzmaßnahmen, Gesundheit, attraktive Arbeitsplätze und ein stimmiges Verkehrskonzept sind große, aber nicht voneinander trennbare Faktoren für eine Gemeinde mit Qualität.

Das Energieinstitut Vorarlberg unterstützt Gemeinden seit 1998, sich in dieser Hinsicht weiter zu entwickeln. Damals startete das e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden. Es ist höchste Zeit, dass die Gemeinde Klaus nun auch teilnehmen will.

Hier ein Link zu Infos über die Milliarde zur Förderung des Radverkehrs. Bis Ende 2021 sind Anträge aus zwei Fördertöpfen möglich (Finanz- und Klimaministerium). Somit können neue Projekte bis zu 100% aus diesen Mitteln finanziert werden. Sichere und einfache Radverbindungen sind wichtig. Viele Autofahrten werden eingespart und die CO2 Bilanz der Gemeinde verbessert.

Ein Radwegkonzept ist Teil eines Verkehrskonzepts, welches wiederum mit dem räumlichen Entwicklungsplan in Einklang gebracht werden muss. Der räumliche Entwicklungsplan ist nicht nur eine Idee für Klaus, sondern ist bis Dezember 2022 von jeder Gemeinde nach bestimmten Vorgaben zu erstellen.

Das Land Vorarlberg fördert in diesem Zusammenhang auch Massnahmen zur Dorfkernattraktivierung. Das Gasthaus Adler neben der Kirche ist seit zwei Jahren leer, weil kein Pächter und nun auch kein Käufer gefunden wurde. Die derzeitigen Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Betreibung eines Gasthauses sind nicht gegeben. Um aus dem Adler wieder einen Ort der Begegnung zu machen, soll das Haus in Form einer Genossenschaft wieder belebt werden. Unser Konzept sieht einen Betrieb durch Ehrenamtliche vor.  In einem eigenen Beitrag verweisen wir auf zahlreiche gelungene Beispiele.  Es gibt endlich wieder einen Platz für kleinere Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Seniorentreff und Lerncafe. In weiterer Folge soll das Haus saniert werden und in den oberen Geschoßen leistbarer Wohnraum geschaffen werden.